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Warum eine starke Arbeitgebermarke im Gesundheitswesen heute unverzichtbar ist

In Zeiten des Fachkräftemangels und des intensiven Wettbewerbs um qualifizierte Mitarbeiter*innen hat Employer Branding, also der gezielte Aufbau und die Pflege einer Arbeitgebermarke, auch im Gesundheitswesen eine zentrale Bedeutung erlangt. Doch warum ist es heute so essenziell, in die eigene Arbeitgebermarke zu investieren? Stefan Elmshäuser, Experte für Unternehmensberatung im Gesundheitswesen, teilt seine Einsichten zu diesem wichtigen Thema.


In Zeiten des Fachkräftemangels und des intensiven Wettbewerbs um qualifizierte Mitarbeiter*innen hat Employer Branding, also der gezielte Aufbau und die Pflege einer Arbeitgebermarke, auch im Gesundheitswesen eine zentrale Bedeutung erlangt. Doch warum ist es heute so essenziell, in die eigene Arbeitgebermarke zu investieren? Stefan Elmshäuser, Experte für Unternehmensberatung im Gesundheitswesen, teilt seine Einsichten zu diesem wichtigen Thema.
Arbeitgebermarke - wichtiger denn je!

 

Der Kampf um Talente

„Der Fachkräftemangel betrifft alle Branchen, doch im Gesundheitswesen spüren wir ihn besonders stark“, erklärt Stefan Elmshäuser. „Hier geht es nicht nur um betriebswirtschaftliche Fragen, sondern vor allem um das Wohl und die Sicherheit der Patient*innen. Wenn Kliniken und Praxen nicht ausreichend qualifiziertes Personal finden, leidet am Ende die Versorgung.“

 

Laut Elmshäuser ist der erste Schritt für Gesundheitsdienstleister, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Eine starke Arbeitgebermarke signalisiert potentiellen Mitarbeiter*innen, dass es sich lohnt, Teil des Unternehmens zu werden. „Die Generationen, die jetzt auf den Arbeitsmarkt drängen, legen Wert auf Sinnhaftigkeit, ein positives Arbeitsklima und die Möglichkeit zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung“, betont er. „Hier müssen sich Gesundheitsunternehmen klar positionieren.“

 

Image und Werte

„Gerade im Gesundheitswesen sind Vertrauen und Integrität entscheidende Werte“, sagt Elmshäuser. „Eine gut aufgebaute Arbeitgebermarke vermittelt genau diese Werte nach außen und innen. Mitarbeiter*innen müssen sich mit der Mission des Unternehmens identifizieren können, um langfristig motiviert zu bleiben.“

 

Er fügt hinzu: „Es reicht nicht mehr, einfach nur gute Gehälter zu bieten. Arbeitgeber im Gesundheitswesen müssen sich klar darüber werden, wofür sie stehen und was sie ihren Mitarbeiter*innen bieten. Das können zum Beispiel flexible Arbeitszeiten, Weiterbildungsmöglichkeiten oder eine familienfreundliche Unternehmenskultur sein.“

 

Langfristige Bindung und Zufriedenheit

 

Stefan Elmshäuser ist überzeugt, dass Arbeitgebermarken im Gesundheitswesen nicht nur dabei helfen, neue Mitarbeiter*innen zu gewinnen, sondern auch die langfristige Bindung von Fachkräften zu fördern. „Ein starkes Employer Branding wirkt nicht nur nach außen, sondern auch nach innen. Wenn die eigenen Mitarbeiter*innen stolz darauf sind, Teil des Unternehmens zu sein, sinkt die Fluktuation und die Zufriedenheit steigt. Das wiederum hat einen positiven Einfluss auf die Qualität der Patientenversorgung.“

 

Er sieht den Aufbau einer Arbeitgebermarke als langfristige Investition: „Der Erfolg einer starken Arbeitgebermarke zeigt sich nicht über Nacht, aber er wird auf Dauer den entscheidenden Unterschied machen – sowohl für die Mitarbeitenden als auch für die Patient*innen.“

 

Fazit

Im Gesundheitswesen ist Employer Branding längst keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit, wie Stefan Elmshäuser deutlich macht. Die gezielte Investition in die Arbeitgebermarke trägt dazu bei, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen, sie langfristig zu halten und gleichzeitig eine hohe Versorgungsqualität für Patient*innen sicherzustellen. „Gerade in einem so sensiblen Bereich wie dem Gesundheitswesen ist es unerlässlich, als Arbeitgeber mit klaren Werten und einem attraktiven Arbeitsumfeld zu punkten“, schließt Elmshäuser.

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